Esther Brehm

Esther Brehm

Was Esther Brehm alles so macht, lässt sich kaum in einen kurzen, knackigen Text verpacken. Die Frankfurterin ist so vielfältig, wie die Jobs, die sie schon gemacht hat: Angefangen hat alles mit dem Bild.

Eine Ausbildung im Fachfoto Zentrum Brieke hat sie im Frühjahr 1985 erfolgreich abgeschlossen. Nach einem kurzen Intermezzo in der Filmbrache folgten ihre ersten Schritte in der Tontechnik und in der Musikproduktion. Hier trifft Esther den Nerv jeder Zeit – denn in einem solchen Beruf muss "Frau auf Zack" sein.

Sie kennt sich in der Produktion so gut aus, wie in der Tontechnik: schon seit 25 Jahren nimmt sie junge Kunst-Machende unter ihre Fittiche. Aus wilden Schnipseln unzusammenhängender Wörter und Geräusche hat sie schon Musik-CDs und Hörbücher produziert. Seit ein paar Jahren kommt noch das ein oder andere Buch dazu: Das neue Werk (... und ich so...) einer Jungautorin (Nadine Schandry) ist in Arbeit .

In einer produktiven „Leerlaufphase“ studierte die Frankfurterin kurzerhand Webdesign in Darmstadt. Seit ihrem Studium designt sie zusätzlich Webseiten. Für den Fall, dass ihr zwischendrin doch einmal die kreative Auslastung fehlt, sägt, schraubt und zimmert die blonde Selfmade-Woman Tische, Regale oder sogar ganze Sitzlandschaften aus Europaletten fürs Wohnzimmer, den Garten oder das Esszimmer.

Mit „Time for Wood“ verschafft sie sich nicht nur ihren kreativen Ausgleich, sondern erschafft aus Holz, buntem Plexiglas Einrichtungsgegenstände in Maßarbeit. Schön, rustikal und vor allem praktisch! Esther Brehm ist so bunt, wie ihr Lebenslauf: ein Potpourri der Fähigkeiten, die sie alle genauestens einzusetzen weiß. Ihre Professionalität geht Hand in Hand mit fundiertem Know-How, Leidenschaft für ihre Arbeit und guten Kontakten in der Branche.

Wen sie einmal in ihr Herz geschlossen hat, der kommt da so schnell nicht wieder raus. Dass sie auch noch leidenschaftlich gern fotografiert, wollte sie eigentlich nicht in diesem Text haben. Denn: „Ich mache so viel – ich bin gerade dabei mich ein bisschen zu reduzieren.“ Doch nach einer kurzen Denkpause: „…Hach, aber eigentlich will ich mich gar nicht reduzieren! Ich liebe alles, was ich tue!“